Der bundesweite Aktionstag zur Rettung der Busunternehmen brachte Demos in ganz Deutschland auf die Straßen. In sieben Städten wurde dabei auf die Sorgen und Nöte der Menschen im Busgewerbe aufmerksam gemacht.
Politische Gespräche in Berlin.
Auch der politische Austausch findet derzeit unter den Vorzeichen der Corona-Pandemie statt. Das Gespräch von Karl Hülsmann mit Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, fand daher mit Mund- und Nasenschutz statt. Dem Austausch stand das nicht im Weg. Die Botschaft des bdo: Die Branche wartet weiter auf eine wirksame Hilfe, um die tiefgreifenden Folgen des Stillstands überstehen zu können.
Abgeordnete vor Ort am Bus.
Mit Cem Özdemir, dem Vorsitzenden des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages, und Michael Donth stellten sich heute weitere Politiker der Diskussion mit bdo, gbk und RDA. Die beiden Verkehrsexperten fanden sich wie viele andere ihrer Kollegen an den beiden Bussen ein, die als Treffpunkt für den Austausch rund um die Demo dienten. Andere Gesprächspartner waren André Berghegger und Paul Lehrieder sowie die Abgeordneten Oliver Luksic und Christian Jung.
Heute in den Nachrichten.
Eine Rettung der Busunternehmen mit Hilfe von zusätzlichen Krediten kann nicht funktionieren. Auch das hat bdo-Präsident Karl Hülsmann heute ganz klar in die Mikorofone und Kameras gesprochen. So zu sehen unter anderem hier beim ARD-Hauptstadtsender rbb. Ebenfalls schön im Bericht zu hören: die Fahrzeuge auf ihrem Weg durch die Stadt. Herzlichen Dank an alle, die sich am bundesweiten Aktionstag in den sieben Städten beteiligt haben. Und Glückwunsch an alle Organisatoren vor Ort.
Die Tagesschau berichtet.
Drei Buskorsos alleine schon in Berlin. Viele weitere in ganz Deutschland. Der Protest der Busunternehmen hat heute viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Auf den Straßen. Und in den Medien. bdo-Präsident Karl Hülsmann wies gegenüber der Tagesschau unter anderem auf die Ungereichtigkeit beim Vergleich zu den Konzernen Lufthansa und DB hin. Während diese viele Milliarden erhalten, wird für den Mittelstand keine echte Hilfe geboten.
Warnung vor der Insolvenzwelle.
"Das kann ein mittelständisches Unternehmen nicht stemmen." Das sagte heute Christiane Leonard, Hauptgeschäftsführerin des bdo, im Inforadio zur aktuellen Lage in der Bustouristik. Diese Situation bildet den Grund für die Demonstrationen in ganz Deutschland. Beim Aktionstag ging es darum, von Öffentlichkeit und Politik endlich "gesehen" zu werden, wie Christiane Leonard ausführt. Zum Beitrag gelangen Sie über den Link unten.
"Bus-Demo legt Berliner Innenstadt lahm."
"300 Reisebusse auf drei Routen – ihr Ziel am Mittwoch: das Berliner Regierungsviertel!" So beschreibt die BILD heute die Demonstration des Busgewerbes in der Hauptstadt. Und weiter heißt es zu den Gründen: "Branchenverbände hatten die Demonstration angekündigt. Ein Großteil der Busunternehmen stehe in Folge der Corona-Pandemie vor dem Aus, hieß es."
Die Branche leidet massiv.
"300 Reisebusse seien auf drei Routen zum Regierungsviertel gerollt, wo sich die Vertreter der Branche mit mehreren Bundestagsabgeordneten trafen, um über die aktuelle Lage zu diskutieren, teilte ein Sprecher des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer am Mittwoch mit", berichtet die Berliner Zeitung. Und weiter: "Die Branche leidet massiv unter dem ausbleibenden Reiseverkehr in der Corona-Krise und fordert vom Staat finanzielle Soforthilfen, die nicht an Kredite geknüpft sind."
Täglich gehen 2,3 Millionen Euro verloren.
"Zahlreiche Busunternehmer haben am Mittwoch mit einer Protestfahrt durch Berlin für mehr staatliche Unterstützung in der Corona-Krise demonstriert. 300 Reisebusse seien auf drei Routen zum Regierungsviertel gerollt, wo sich die Vertreter der Branche mit mehreren Bundestagsabgeordneten trafen, um über die aktuelle Lage zu diskutieren, teilte ein Sprecher des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmer am Mittwoch mit."
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer wirbt für bundesweiten Busreiseverkehr.
"Durch die Corona-Krise seien Busunternehmer in großer Not, sagte der CDU-Politiker am Rande von Protesten der Branche am Mittwoch in Dresden."
Bundesweiter Aktionstag:
Stuttgart
Dresden |
Quelle: Christoph Springer, Sächsischen Zeitung
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Laden Sie sich gerne eine (bei weitem nicht vollständige) Auswahl von Medienberichten aus Print-, Online-, Radio- und TV-Medien zum gestrigen Aktionstag.